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"Ich habe viele Emotionen in mir. Als Trainer war das heute ein besonderer Job. Am Ende dieses großen Spiels ist man als Trainer sehr allein. Wir haben verdient gewonnen, die Partie war sehr energiegeladen. Es war großartig vor diesem Publikum zu spielen. Wir haben uns einfach vorbereitet - einfacher ist mehr. Wir sollten die Dinge, die wir tun, einfach besser machen und mit mehr Energie. Die Mannschaft sollte ihr Bestes geben, mehr kann ich nicht verlangen. Wir haben das Spiel 38 Minuten lang kontrolliert und am Ende haben wir einen erfolgreichen Weg gefunden. Das ist ein schönes Land, wir haben eine super Saison gespielt. Wir sind in dieser Saison durch viel gegangen und haben uns sehr gut weiterentwickelt über die Saison hinweg. Jetzt sind wir Meister, das fühlt sich richtig gut an. Ich möchte allen danken, die hinter den Kulissen gearbeitet haben, ich habe viel Liebe hier in Bamberg erfahren. 'Ich habe fertig'."

BMA365 Bamberg Baskets

FC Bayern München Basketball

FC Bayern München

Brose Baskets

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

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Max-Schmeling Halle Berlin

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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88:84 im fünften Finale gegen die Bayern: Die Brose Baskets sind Deutscher Meister 2015!

88:84 im fünften Spiel: Die Brose Baskets sind Deutscher Meister 2014/2015

Die Brose Baskets sind zum siebten Mal Deutscher Meister. Das Team von Andrea Trinchieri gewann vor heimischer Kulisse in der brose ARENA ein über weite Strecken einseitiges, aber am Ende dann doch noch extrem spannendes Spiel mit 88:84. Über die Trophäe für den MVP der Finalserie durfte sich Brad Wanamaker freuen.Spielverlauf: Das letzte Spiel der Finalserie begann wiedermal mit einem furiosen Start der Brose Baskets. Als Daniel Theis in der dritten Spielminute per Korbleger den 9:0-Startsprint der Hausherren perfekt machte, stand die mit 6.800 Zuschauern ausverkaufte brose ARENA Kopf. Doch durch den beherzt kämpfenden Vladimir Stimac und den Distanzschuss von Nihad Djedovic war München schnell wieder auf Augenhöhe. Mit 26:19 endete der erste Spielabschnitt in dieser alles entscheidenden Partie. In der Folge bauten die Brose Baskets ihren Vorsprung stetig aus. Erst besorgte Janis Strelnieks per Drei-Punkte-Wurf die zweistellige Führung (31:21), bevor Trevor Mbakwe mit einem sicheren Händchen von der Freiwurflinie diese Mitte des zweiten Viertels sogar schon auf 15 Punkte hochschrauben konnte. Dass der Münchener Rückstand zur Halbzeit nur elf Punkte betrug (47:36), war vor allem zwei schnellen Dreiern von Paul Zipser in den Schlussminuten der ersten Hälfte zu verdanken.Auch nach der Halbzeit behielt Bamberg zunächst die Oberhand. Egal ob Trevor Mbakwe, Janis Strelnieks, oder Elias Harris – die Offense der Brose Baskets erwies sich abermals als extrem variabel und so erhöhten die Hausherren die Führung aufgrund des ausgeglichenen Scorings immer weiter. Es blieb dann Ryan Thompson überlassen, an der Freiwurflinie mit 55:37 die höchste Bamberger Führung des Spiels zu erzielen. Svetislav Pesic, die drohende Niederlage seiner Mannschaft erkennend, hatte aber noch ein As im Ärmel: Knapp anderthalb Minuten vor Ende des dritten Viertels brachte er Lucca Staiger, der bisher in den Playoffs im Schnitt nur etwas mehr als sieben Minuten auf dem Parkett stand. Der Nationalspieler bedankte sich für die Einsatzzeit in dieser entscheidenden Phase mit zwei wichtigen Dreiern, die den Münchener Rückstand neun Minuten vor Spielende wieder einstellig machten (63:55). Doch die Brose Baskets konterten – besonders in Form einiger starker Aktionen von Darius Miller – und so schien die Meisterschaft beim Stand von 82:70 gut zwei Minuten vor Ende entschieden. Nachlässigkeiten der Bamberger brachten die Münchener Gäste tatsächlich nochmal bis auf drei Punkte heran. Den verwandelten Freiwürfen von Dawan Robinson vier Sekunden vor Schluss war es zu verdanken, dass „Freak City“ am Ende dem kollektiven Jubel über die siebte deutsche Meisterschaft verfiel.  Duell im Fokus: Brad Wanamaker, der nach dem Spiel als MVP der Finalserie ausgezeichnet wurde, brachte es zwar wieder nur auf neun Punkte, verteilte aber acht Assists und konnte zwei Mal den Ball klauen. Auch die Bamberger Flügelspieler zeigten eine starke Partie. Darius Miller trat immer dann in Erscheinung, wenn die Münchener einige Punkte gutmachten und Ryan Thompson lieferte mit perfekter Wurfquote eine unglaublich effiziente Vorstellung ab.Zahlen, bitte: Mit 39:28 ging der Kampf am Brett klar an die Brose Baskets. Dank ihrer Dominanz beim Rebound schafften es die Hausherren sogar, 17 Ballverluste zu kompensieren.Die Spieler der Partie: Trevor Mbakwe war in der alles entscheidenden fünften Partie nicht zu halten. Mit 20 Punkten und 13 Rebounds legte der Center der Brose Baskets ein Double-Double auf und war vor allem im Pick & Roll eine gefährliche Waffe für Bamberg. John Bryant, sein Gegenspieler auf Seiten des FC Bayern München, brachte es mit 16 Zählern und sechs Boards auf ähnlich starke Statistiken.Die Deutschen: Daniel Theis bewies in der ersten Halbzeit sein sicheres Händchen von hinter der Drei-Punkte-Linie (2/3 Dreier) und war in der zweiten Halbzeit der Defensiv-Anker im Spiel des neuen deutschen Meisters – vorne wie hinten eine grandiose Leistung! Für München war es Lucca Staiger, der in der zweiten Halbzeit für Gefahr aus der Distanz sorgte und das Münchener Comeback mit seinen Wahnsinnsdreiern einläutete. Am Ende brachte es der Small Forward auf eine Dreierquote von 80 Prozent (4/5).Video: Highlights und Spielzusammenfassungen zu dieser und allen anderen Partien gibt es bei www.Beko-BBL.tv.

Unbändiger Jubel: Elias Harris (l.) und Dawan Robinson sind nicht zu halten (Foto: Löb)

Die Entscheidung – nur live auf Beko-BBL.TV: Wer wird im fünften Finale am Sonntag Meister – Bamberg oder Bayern?

5. Finale am Sonntag: Stürzen die Brose Baskets den FC Bayern vom Meisterthron?

Jetzt ist die Entscheidung nicht mehr aufzuhalten. Am Sonntag entscheidet sich in der Bamberger Brose Arena endgültig, wer Deutscher Meister 2015 wird. Haben die vor einer Woche schon mit 1:2 hinten liegenden Bayern mit dem Erzwingen des fünften Finalspiels den Verlust ihres Meistertitels nur aufgeschoben oder nehmen die Münchener den Schwung mit ins Entscheidungsspiel – so wie sie das schon im Halbfinale in Berlin getan haben? Der sechsfache Meister Bamberg (zuletzt viermal in Folge 2010 - 2013) setzt in der eigenen Brose Arena seinen in vielen großen Spielen bewährten Heimvorteil dagegen.

zwar in eigener Halle einen klassischen Fehlstart hin, revanchierten sich aber in einem verrückten zweiten Spiel in München, das sie trotz eines  35:49-Rückstands zur Halbzeit mit dem genialen Brad Wanamaker (19 Punkte und zehn Rebounds) noch

gewannen. In Spiel drei nutzten die Bamberger einen guten Tag von der Dreierlinie (13/22 = 59 Prozent) und ein starkes Spiel von Center Trevor Mbakwe (19 Punkte, neun Rebounds und 4 Blocks) zum

-Sieg. John Bryant (15 Punkte und 15 Rebounds) und Bryce Taylor (22 Punkte mit 6/8 Dreiern) erzwangen mit einem

-Heimsieg aber ein fünftes Spiel in dieser Finalserie.

Janis Strelnieks hat sich mit 13,8 PPG zum Topscorer der Brose Baskets in der Finalserie gemausert. Der Lette ist vor allem an der Dreierlinie mit 48 Prozent (13/27) brandgefährlich. Noch treffsicherer aus der Distanz ist Darius Miller, der die meisten seiner im Schnitt 12,5 Punkte ebenfalls von „Downtown“ markiert (10/19 Dreier = 53 Prozent). Der überragende Bamberger bleibt aber Brad Wanamaker als zweitbester Scorer (13,3 PPG), zweitbester Rebounder (6,3 RPG) und bester Passgeber (5,5 APG). Bester Rebounder ist Center Trevor Mbakwe (10,0 PPG und 7,3 RPG).

John Bryant ist in der Finalserie mit im Schnitt 15,8 Punkten und 8,0 Rebounds Bayerns Topscorer und bester Rebounder. Damit ist der Center noch vor Wanamaker der bislang effektivste Spieler in dieser Finalserie. Kapitän Bryce Taylor war mit einer starken Dreierquote von 67 Prozent (10/15) der zweitbeste FCB-Werfer der ersten vier Finalspiele. Vladimir Stimac und Nihad Djedovic markierten im Schnitt 10,0 Punkte pro Spiel. Djedovic ist seit dem Ausfall von Anton Gavel auch Bayerns bester Passgeber (4,0 APG), Stimac ist mit 5,3 RPG der zweitbeste Münchener Rebounder.

Brad Wanamaker verteilte in Spiel vier zwar seine obligatorischen sieben Assists, punktete mit nur fünf Zählern (2/8 Würfe) aber erstmals in den Playoffs nur einstellig.  Weil Vasilije Micic mit 12 Punkten und acht Assists auch in der Defense als Bayerns neue Waffe gegen Wanamaker so gut funktionierte, konnte sich Bryce Taylor (nach Anton Gavels Ausfall zunächst die erste Münchener Option für die Verteidigung Wanamakers) am Mittwoch auf sein Match-up gegen Ryan Thompson auf der Position drei konzentrieren, das er spielentscheidend gewann: Taylor machte 22 Punkte (8/10 Würfe) in 34 Minuten, Thompson null Punkte (0/5 Würfe) in 24 Minuten! Da half den Bambergern auch nicht, dass auf der großen Flügelposition der trotz eines Trauerfalls im engsten Familienkreis tapfer angetretene Dusko Savanovic sein Duell gegen Darius Miller mit 9:21 Punkten verlor.

In den ersten vier Finalspielen haben die Bayern mehr Punkte erzielt (324:317), obwohl die Brose Baskets ihre Würfe mit 47,3 Prozent um immerhin 2,5 Prozent besser treffen. Diese schwächere Wurfquote gleichen die Münchener aber durch ihre deutliche Überlegenheit am offensiven Brett aus. Mit insgesamt 50:33 verzeichneten die Münchener in allen vier Spielen – auch bei ihren beiden Niederlagen – mehr Offensivrebounds als Bamberg. Als zuverlässigster Indikator für Sieg und Niederlage haben sich die Ballverluste erwiesen. Im bisherigen Verlauf der Finalserie unterlag jeweils das Team, das sich mehr Ballverluste leistete.

Während der FC Bayern mit einer in allen vier Spielen relativ konstanten Wurfquote bei seinen beiden Siegen mit 42 und 46 Prozent sogar schlechter traf als bei den zwei Niederlagen (43 und 48 Prozent), hängt bei den Brose Baskets Erfolg und Nichterfolg offenbar stark davon ab, wie die Würfe fallen. Bei ihren beiden Siegen trafen die Bamberger aus dem Feld 50 und 56 Prozent, bei ihren Niederlagen nur 40 und 43 Prozent ihrer Würfe. An der Freiwurflinie lagen unterdessen bei beiden Teams schon am Mittwoch in Spiel vier die Nerven blank: Bamberg traf hier nur zu 54 Prozent (schwächster Wert der gesamten Saison) und Bayern nur zu 56 Prozent (zweitschwächster Saisonwert).

Bislang ist das Finale eine Kopie des Halbfinales 2013. Auch damals eröffneten zwei überraschende Auswärtserfolge in Bamberg und München die Serie, bevor die Brose Baskets ihren Heimvorteil nutzten und mit 3:2 ins Finale einzogen. In der ewigen Bilanz führen die Münchener 12:9 (incl. Eurocup). In der aktuellen Saison bezwangen die Bamberger den FC Bayern am 4. Januar in der Beko BBL

, gingen aber nur zehn Tage später im Rahmen der Eurocup Last32 am 14. Januar in eigener Halle (!) 52:90 gegen die Münchener unter. Auch im Eurocup-Rückspiel am 11. Februar in München überrollte der FCB die Bamberger 87:63 und gewann auch das Rückspiel in der Beko BBL am 17. April in München

Seit das Finale im Modus best-of-five gespielt wird (seit 1988), ging die Serie erst sieben Mal über fünf Spiele. Dabei hat im fünften Spiel stets der Gastgeber triumphiert – zuletzt 2011, als die Brose Baskets (mit Karsten Tadda und Anton Gavel) ALBA BERLIN (mit Heiko Schaffartzik, Yassin Idbihi und Bryce Taylor) im fünften Finale 72:65 niederrangen. Hinter dem Comeback des in Spiel zwei an der Hüfte verletzten früheren Bambergers Anton Gavel beim jetzt anstehenden fünften Spiel für die Bayern steht nach wie vor ein Fragzeichen, aber es wird kleiner: „Die Zeit arbeitet nun für uns“, sagte Svetislav Pesic am Mittwoch. „Ich hoffe, dass Anton bis zum Sonntag schmerzfrei ist.“

Michael Körner kommentiert das Spiel, Dirk Bauermann ist der Experte an seiner Seite und Frank Buschmann führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand unter

Brose BasketsBAM

Final score

FC Bayern MünchenFCB