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In diesem Moment ist es mir egal, was heute in diesem Spiel passiert ist oder entscheidend war. Ich bin sehr stolz auf diese Saison und auf die Spieler. Natürlich tut es weh und ich denke, wir hätten mehr erreichen können. Vor allem die Art und Weise, wie es gelaufen ist, schmerzt sehr. Aber wenn ich jetzt auf die gesamte Saison zurückblicke, auf unsere Preseason in China und darauf, wie wir uns ab dem Zeitpunkt entwickelt haben, dann bin ich einfach nur stolz und glücklich, und: wir werden weitermachen.

Basketball Löwen Braunschweig

Zuerst möchte ich Braunschweig gratulieren. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, sind ein unangenehmer Gegner und haben eine starke Saison gespielt. Wir sind gut in das Spiel gestartet und haben in der ersten Halbzeit sehr gut exekutiert und fokussiert gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Kontrolle abgegeben und auch unser Selbstvertrauen verloren. Das war eine sehr schwierige Situation und extrem gefährlich. Wir haben es dann durch den Dreier von Hannes Steinbach in die Overtime geschafft und da es ist uns gelungen, das Spiel am Ende für uns zu entscheiden. An dieser Stelle aber auch noch einmal mein Kompliment an die tolle Stimmung, die heute in der Volkswagen Halle kreiert worden ist. Aber natürlich auch ein riesiger Glückwunsch an meine Mannschaft. Ich bin sehr glücklich darüber, mit dieser Mannschaft zusammenarbeiten zu können, die zu einem sehr starken Team zusammengewachsen ist. Ich bin stolz auf die Jungs und sehr froh, dass wir ins Halbfinale eingezogen sind.

Fitness First Würzburg Baskets

FIT/One Würzburg Baskets

Volkswagen Halle Braunschweig

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

SNP dome

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Fünf Minuten Zugabe im fünften Spiel: Würzburg bestätigt letztjährigen Einzug ins Halbfinale

Die FIT/One Würzburg Baskets führen mit 22 Zählern, um 4,9 Sekunden vor Ende mit drei Punkten zurückzuliegen und den Ball in die Hände von Hannes Steinbach zu legen. Der Youngster trifft seinen vierten Dreier der laufenden Saison, bestellt damit die Verlängerung und legt den Grundstein zum wiederholten Halbfinaleinzug der Franken. Die Basketball Löwen Braunschweig müssen weiter auf ein überstandenes Viertelfinale seit 2010 warten.

Stand: Basketball Löwen Braunschweig (3.) - FIT/One Würzburg Baskets (6.) 2-3

Spielverlauf und Wendepunkt: In einer Serie, in welcher sich bis dahin immer die Heimmannschaft hatte durchsetzen können, erwischten die Gäste aus Würzburg den besseren Start. Die Franken schenkten den Löwen gleich im ersten Viertel satte fünf Dreier ein, während die Hausherren aus der Distanz blass blieben (10:23, 10. Minute). Der omnipräsente Zac Seljaas trug seine Farben offensiv wie defensiv, hatte bereits zur Pause 17 Zähler auf dem Konto und sorgte dafür, dass die Baskets eine klare Führung sowie das Momentum mit in die Kabine nahmen (27:45, 20. Minute).

Im dritten Viertel sah es zunächst danach aus, als sollten sich die Gäste, die den Vorsprung konsequent auf 22 Zähler ausbauten, auf dem besten Wege gen Halbfinale befinden. Doch Arnas Velicka, der allein im Abschnitt nach der Pause neun Punkte auflegte, und TJ Crockett hatten andere Pläne. Die Löwen-Guards rissen das Geschehen an sich, kreierten durch ihre Drives sowohl für sich als auch ihre Nebenleute zahlreiche Abschlüsse und führten ihre Farben mit einem langen Lauf wieder bis auf Tuchfühlung an die Franken heran (60:61, 33. Minute). Es war an Sananda Fru, mit sieben aufeinanderfolgenden Zählern die Kehrtwende zu vollenden - und leitete damit eine spannende Crunchtime ein. Blockte Braunschweigs Center noch 4,9 Sekunden vor Ende einen Korbleger von Jackson, gab dies den Gästen einen Einwurf an der Grundlinie. Während die Schiedsrichter noch die korrekte Restspielzeit kontrollierten, zeichnete Sasa Filipovski ein System für Hannes Steinbach auf, der wie geplant an der Dreierlinie völlig frei zum Wurf kam (77:77, 40. Minute).

Von diesem emotionalen Hoch beflügelt, startete Würzburg mit einem 7:0-Lauf in die Extraschicht. Als Braunschweig nochmals alle verfügbaren Kräfte mobilisierte, übernahm Mike Lewis für die Gäste und brachte sie mit zwei wichtigen Treffern aus der Mitteldistanz sowie von der Linie ins Ziel - und damit ins Halbfinale.

Duell im Fokus: Wenn diese Serie unter anderem eins bestätigt hat, dann die Wahl der besten deutschen U22-Spieler. Titel-Träger Sananda Fru legte in seinem letzten Spiel im Braunschweiger Dress satte 21 Punkte und 15 Rebounds (Karrierebestwert) auf. Der Zweitplatzierte Hannes Steinbach kam mit 20 Zählern und zehn Boards ebenfalls auf ein Double-Double. Und blickte nach dem Spiel wie folgt auf seinen Dreier zur Verlängerung …

Weise Worte: „Coach wollte, dass ich den Wurf aus dem Einwurf heraus bekomme. Als ich den Ball in die Hände bekam, habe ihn ihn mit Selbstvertrauen genommen“, so Steinbach. „Wir sind im Laufe der Saison aus individuell guten Spielern zu einem echte Team zusammengewachsen. Dass wir jetzt im Halbfinale stehen, ist auch der Verdienst unserer Fans, die uns die ganze Serie über unglaublich unterstützt haben."

Drückte dem Spiel und der Serie seinen Stempel auf: Hannes Steinbach. (Foto: Schlüter)

Zahlen, bitte: 13 … Dreier hatte Hannes Steinbach diese Saison bis zu Spiel fünf genommen - und nur deren drei versenkt. Seinen letzten erfolgreichen Treffer von „Downtown“ setzte der Youngster am 05.04.2025 gegen Göttingen.

Spieler der Partie: Hier müssen selbstverständlich einmal mehr Sananda Fru (Effektivität: 34) und Hannes Steinbach (Effektivität: 28) genannt werden.

Allerdings sei an dieser Stelle auch Zac Seljaas erwähnt, der 17 seiner 24 Zähler in der ersten Hälfte erzielte. Am Ende flirtete der Forward durch seine zusätzlich acht abgegriffenen Rebounds mit einem Double-Double. Zusätzlich beeindruckend: Obwohl er mit 39:44 Minuten von allen Akteuren am längsten auf dem Parkett stand, unterlief ihm kein einziger Ballverlust.

Am Rande der Bande: … saßen 5.987 Zuschauer, darunter abermals Weltmeister Dennis Schröder.

Der Weltmeister und der beste U22-Akteur der Saison: Dennis Schröder baut Sananda Fru auf. (Foto: Schlüter)

So geht’s weiter: Während für die Basketball Löwen Braunschweig nun die Sommerpause ansteht, geht es für die FIT/One Würzburg Baskets im Halbfinale weiter. Das erste Spiel der Serie gegen ratiopharm ulm findet am Sonntag, 1. Juni, bei den Donaustädtern statt - der Tipoff ist für 18:00 Uhr angesetzt.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Siegen oder fliegen: Braunschweig und Würzburg vor entscheidendem Duell

Stand: Basketball Löwen Braunschweig (3) – FIT/One Würzburg Baskets (6) 2-2

Was wir bisher gelernt haben: Die FIT/One Würzburg Baskets haben zwar in Jhivvan Jackson den MVP und besten Offensivspieler der Saison in ihren Reihen, dazu in Zac Seljaas den unermüdlichen Motivator, aber den Unterschied macht in der Serie gegen die Basketball Löwen Braunschweig ein Youngster, der gerade seine erste „richtige“ Spielzeit in der ersten Liga absolviert. Beim 79:72-Sieg der Würzburger am Dienstag steuerte der 19-jährige Hannes Steinbach elf Punkte, 14 Rebounds (fünf am offensiven Brett), einen Assist, einen Steal und vier Blocks bei - Rebounds und Blocks sind Karriere-Highlights. Sein krachender Dunk zum 73:69, ein Steal sowie zwei Freiwürfe zum 77:70 in der Crunchtime brachten den Franken den Serienausgleich. Im „Do or die“-Spiel an Christi Himmelfahrt steht Steinbach deswegen auch im …

Wer kommt ins Halfinale: Würzburgs Hannes Steinbach (links) oder Braunschweigs Sananda Fru? (Foto: Christian Schlüter)

... Duell im Fokus: Sein Zweikampf mit dem ebenfalls noch jungen Sananda Fru (21 Jahre) wird die Serie entscheiden! Im jüngsten Duell hatte Steinbach mit einem Effektivitätswert von 23 die Nase klar vorn, Fru kam auf sieben Punkte und sechs Rebounds (Effektivität 9). In Spiel drei hatte der Braunschweiger mit 18 Punkten, 13 Rebounds und vier Blocks (Effektivität 29) eine bärenstarke Performance abgeliefert, Steinbach kam auf 17 Punkte, acht Rebounds und zwei Blocks (20). Beim 94:90-Sieg der Würzburger im zweiten Spiel trumpfte Steinbach ebenfalls groß auf (17 Punkte, elf Rebounds, Effektivität 28), zum Serienauftakt beim ersten Braunschweiger Sieg (92:79) brauchte es dagegen keine Heldentaten von Fru (sechs Punkte, neun Rebounds), weil die Niedersachsen in dieser Partie phänomenale 53,8 Prozent von der Dreierlinie trafen. Übersetzt heißt das: Braunschweig und Würzburg haben immer gewonnen, wenn ihre Youngster - der beste (Fru) bzw. zweitbeste (Steinbach) Nachwuchsspieler der Liga - groß auftrumpften … und wenn sie ein Heimspiel hatten.

Das fünfte Spiel … heißt: siegen oder fliegen! Die Statistik spricht für Braunschweig: In der seit 1998 geführten digitalen Datenbank werden 49 fünfte Partien geführt (Stand: Sommer 2024); 33-mal gewann die Heimmannschaft, 16 mal das Gästeteam. Hier gibt es mehr zu den größten Playoff-Überraschungen in der Ligahistorie.

Am Dienstag sind Zac Seljaas (mit Ball) und seine Würzburger den Basketball Löwen und dem Saisonende entkommen. Am Donnerstag geht es für beide Teams um alles oder nichts. (Foto: Viktor Meshko)

Zahlen, bitte: Auch hier lohnt ein Blick auf die individuellen Statistiken der beiden Youngster, die ihre Klubs nach der Saison Richtung College verlassen werden: Sananda Fru kommt in vier Playoffspielen durchschnittlich auf 28:41 Minuten, 10,3 Punkte, 7,8 Rebounds, 1,5 Rebounds (14,5 Effektivität), Steinbach auf 26:36 Minuten, 14,8 Punkte, 9,8 Rebounds, 1,5 Block (22,5 Effektivität). Beide profitieren in dieser Saison von unerwartet viel Spielzeit: Steinbach muss seit einigen Spielen auf seinen Center-Kollegen Owen Klassen (Bandscheibenvorfall) verzichten, Fru hat Spielanteile von Gavin Schilling übernommen, der wochenlang aufgrund der Folgen einer Gehirnerschütterung fehlte.

Status quo: Wie sehr auf Augenhöhe die Serie zwischen Braunschweig und Würzburg geführt wird, kann man auch daran ablesen, dass beide Teams nach vier Partien lediglich sieben Korbpunkte (zugunsten Braunschweigs) trennen.

Die besondere Brisanz: Im Duell dieser beiden Mannschaften ist jede Menge Feuer drin, so auch im vierten Spiel, als Arnas Velicka beim Fastbreak-Dunk hart von Bazou Kone gefoult wurde oder Jhivvan Jackson ein Technisches Foul für das „Abwerfen“ von Barra Njie kassierte. Gefühlt lagen alle zwei Minuten ein oder mehrere Spieler am Boden, weil um jeden Ball verbissen gekämpft wurde. Nichts anderes ist für das finale Duell am Donnerstag in der Volkswagen Halle zu erwarten. Sollte Braunschweig gewinnen, stehen man erstmals seit 2010 wieder im Halbfinale. Würzburg würde mit einem abermaligen Vorstoß unter die besten Vier den Vorjahres-Triumph wiederholen.

Die ewige Bilanz: … zeugt von ausgesprochener Heimstärke beider Klubs: Die vergangenen acht direkten Duelle gingen jeweils an die Heimteams.

Weise Worte: „Braunschweig hat jetzt den Druck, sie spielen zu Hause. Wir haben nichts zu verlieren und werden wieder versuchen, unseren besten Basketball zu spielen“, sagt Baskets-Headcoach Sasa Filipovski vor Spiel fünf.

Sonstiges: Sollte Braunschweig das fünfte Viertelfinale gewinnen und im Halbfinale auf Ulm treffen, stünde den Löwen am vorgesehenen Termin des zweiten Halbfinales die Volkswagen Halle nicht zur Verfügung. Deshalb würde die Liga diese Partie nach hinten sowie das dritte Halbfinale in Ulm nach vorne verlegen. Als Folge davon hätte Ulm erst zwei Heimspiele, dann Braunschweig bis zu zwei Heimspiele – und eine eventuelle entscheidende fünfte Partie würde wieder in Ulm stattfinden.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Donnerstag ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Arne Malsch, Sebastian Meichsner moderiert und Kostja Mushidi ist als Experte dabei. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

Basketball Löwen BraunschweigBRA

Final score

FIT/One Würzburg BasketsWUE