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Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

NINERS Chemnitz

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

ALBA BERLIN

Messe Chemnitz

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

SNP dome

Max-Schmeling Halle Berlin

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Bayern: Gelingt jetzt die Trendwende? / Vechta holt Tibor Pleiss / Dortmund in die NBA Europe? / Saisonende für Great Osobor

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Welche Spieler des DBB-Kaders haben Chancen auf das Turnier in Katar?

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Chemnitz scheitert an Berliner Mauer: ALBA mit 17:0-Lauf im letzten Viertel

Im Aufeinandertreffen der besten Offensive und einer der besten Defensiven der easyCredit BBL sind es zunächst die NINERS Chemnitz, die den Ton angeben. Erst im letzten Viertel greifen die Verteidigungsmechanismen von ALBA BERLIN in vollem Umfang, womit die Hauptstädter den Grundstein zum entscheidenden 17:0-Lauf legen. Die Truppe um Martin Hermannsson (20 Punkte, 4 Assists) fährt mit dem 89:85-Erfolg den vierten Ligaerfolg in Serie ein, während die Neunziger die zweite Pleite in Folge hinnehmen müssen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start, was sie vor allem einem von Beginn an gut aufgelegten Ty Brewer zu verdanken hatten (28:19, 10. Minute). Der Forward markierte vor dem Gang in die Kabine satte 18 Zähler und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Chemnitz durchgehend in Front lag. Auch wenn Berlin langsam besser in die Partie fand, verhinderten zahlreiche unnötige Ballverluste, dass die Spreestädter die Führung übernahmen (48:44, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Berlin langsam aber sicher defensiv den Druck, wobei Jack Kayil und Martin Hermannsson auf den kleinen Position durch viel Druck am Ball den Ton setzten. Die NINERS mussten deutlich mehr für ihre Würfe aus der Distanz arbeiten, wovon wiederum Kevin Yebo profitierte, der so in Brettnähe mehr Spielraum bekam (72:67, 30. Minute). Dies sollte sich jedoch mit Start in den Schlussabschnitt, in welchem Berlin in der eigenen Hälfte mächtig Beton anrührte, schlagartig ändern. Über sechs Minuten lang gelang den Hausherren nichts Zählbares, während die Albatrosse die Partie mit einem 17:0-Lauf zu ihren Gunsten drehten (72:81, 37. Minute). Zwar steckten Yebo und Co. nicht auf, konnten nochmals verkürzen, doch Berlin ließ sich den vierten Sieg in Folge nicht mehr nehmen.

Duell im Fokus: Unter der Woche musste Chemnitz auf internationalem Parkett noch auf die Dienste von Kaza Kajami-Keane verzichten, beim Ost-Derby stand er allerdings wieder auf dem Parkett. Von der Bank aus haderte der Point Guard zwar noch mit seinem Wurf (3 Punkte, 1/7 aus dem Feld), zeigte sich mit sechs Assists allerdings gewohnt teamdienlich. Ähnlich verhielt es sich bei Jack Kayil, dessen Dreier nicht den Weg in die Messe Chemnitz gefunden hatte (0/4), dafür überzeugte er durch bissige Verteidigung und kluges Playmaking (8 Assists).

Zahlen, bitte: Chemnitz verwandelte in der ersten Hälfte starke elf von 22 Dreiern (50,0 Prozent), in der zweiten Halbzeit nur noch sechs von 19 Würfen aus der Distanz (31,6 Prozent).

Meilensteine: Mit seinem nächsten erzielten Punkt macht Kevin Yebo in der easyCredit BBL die 1.500 Zähler voll. Berlins Martin Hermannsson fehlen noch vier Steals, um seinen 100. Ball in der Liga zu klauen.

Spieler der Partie: Apropos: Martin Hermannsson … Der Isländer markierte mit 20 Zählern einen neuen persönlichen Saisonbestwert. Auf dem Weg dahin versenkte er fünf seiner sieben Dreierversuche (71,4 Prozent) und sorgte am Ende an der Linie dafür, dass Berlin als Sieger vom Parkett ging.

Bestätigte seine Nominierung für die DBB-Auswahl: Norris Agbakoko (Mitte). (Foto: Hudl)

Die Deutschen: Bei den Gastgebern punkteten Kevin Yebo (18, 6 Rebounds) und Kostja Mushidi (10) zweistellig. Als Teil des deutschen Blocks von der Bank wussten bei Berlin die frisch nominierten Nationalspieler Norris Agbakoko (10, 6 Rebounds) und Jack Kayil (6, 8 Assists) zu gefallen.

Weise Worte: „Chemnitz zählt in der Liga mit zu den härtesten Auswärtsspielen, was sich für uns in der ersten Hälfte einmal mehr gezeigt hat“, gestand Hermannsson nach der Partie. „Wir haben aber die Ruhe bewahrt und es geschafft, ihnen einige wichtige Elemente ihres Spiels wegzunehmen. Als neu zusammengestellte Mannschaft war klar, dass wir Zeit brauchen … allmählich finden wir allerdings unseren Groove.“

Am Rande der Bande: … saßen 4.937 Zuschauer, die vor Tipoff eine großartige Choreo mit dem Motto „40 minutes of hell“ präsentierten.

Willkommen in der Hölle ... äh, der Messe Chemnitz. (Foto: Hudl)

So geht’s weiter: Nach der Länderspielpause geht es für die NINERS Chemnitz am Donnerstag, den 04.12.2025, daheim im Eurocup gegen Turk Telekom Ankara (Türkei) weiter - der Hochball ist für 19:00 Uhr angesetzt. Das Team von ALBA BERLIN empfängt am Sonntag, den 07.12.2025, im regulären Ligabetrieb die SKYLINERS aus Frankfurt (Tipoff: 18:00 Uhr).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Chemnitz mit bester Offensive der Liga gegen Berlins starke Defense: Wer stoppt Kevin Yebo?

Die besondere Brisanz: Neben Berlin wird mittlerweile auch in Rostock, Weißenfels, Jena und Chemnitz Erstliga-Basketball gespielt, aber die Hauptstädter sind immer noch der Platzhirsch im Osten – oder? Ende vergangener Saison rangierten die NINERS Chemnitz als Tabellensechster erstmals vor dem Siebten ALBA. Rücken die Berliner das Bild – aus ihrer Sicht - diese Saison wieder gerade? Vielleicht hilft ihnen dabei, dass dieses Spiel für die Albatrosse nach den Siegen gegen Weißenfels und Jena im Pokal das dritte Ost-Derby in Folge ist. Die NINERS haben hingegen vergangenen Spieltag ihr erstes Ost-Derby der Saison in Jena verloren und diesbezüglich also Nachholbedarf.

Status Quo: Chemnitz hatte nach der Auftaktniederlage in Ulm mit drei Siegen in Folge Fahrt aufgenommen, doch Niederlagen in Bamberg und zuletzt Jena haben den Lauf wieder gebremst. Mit 4-3 Siegen stehen die NINERS auf dem siebten Tabellenplatz – zwei Ränge hinter ALBA BERLIN (4-2), das nach seinem Fehlstart mit zuletzt drei Siegen in Folge inzwischen auf Rang fünf geklettert ist. International hat Berlin in der FIBA Champions League aktuell eine kleine Pause – das nächste Spiel steht erst im Dezember an. Die NINERS hingegen sind im EuroCup mehr unterwegs: Vergangenen Dienstag gab es bei Dolomiti Energia Trento (104:95) immerhin den dritten Sieg zu feiern. Überragender Spieler war einmal mehr Kevin Yebo, der mit 33 Punkten schon das zweite Mal im Wettbewerb die 30 knackte, was ihm dann auch noch die Ehrung als MVP des Spieltags einbrachte.

Duell im Fokus: Wer also gegen Chemnitz gewinnen will, muss Kevin Yebo stoppen oder zumindest irgendwie dafür sorgen, dass er nicht heiß läuft. Ulm schickte den Big Man am ersten Spieltag mit neun Fouls 14-mal an die Freiwurflinie. Bamberg und Jena hatten "das Glück", dass Yebo nicht einsatzfähig war. Alle anderen BBL-Spiele hat Chemnitz&nbsp;gewonnen - mit im Schnitt 15 Punkten von Yebo. Ohne den verletzten Martynas Echodas hat ALBA-Trainer Pedro Calles im Frontcourt nicht allzu viele Optionen gegen den agilen Chemnitzer Topscorer. Sollte J'Wan Roberts wie schon im Pokalspiel gegen Jena früh in Foul-Probleme geraten, muss wohl wieder Justin Bean seine defensiven Stärken gegen Yebo ausspielen.

Wurde unter der Woche zum Spieltags-MVP im EuroCup gewählt: Kevin Yebo ist ein personfizierte Erfolgsfaktor für Chemnitz (Foto: Christian Becker)

Meilensteine: Auch hier steht der Name Yebo, denn mit 19 weiteren Punkten könnte er die 1.500 in der easyCredit BBL voll machen. Berlins Martin Hermannsson fehlen noch vier Steals, um seinen 100. Ball in der Liga zu klauen.

Am Rande der Bande: Die angeschlagenen Kaza Kajami-Keane und Nike Sibande reisten unter der Woche nicht mit zum Chemnitzer EuroCup-Spiel nach Italien. Dafür sind John Newman – wenn auch mit Maske – und Julian Steinfeld wieder dabei. Ein Comeback von Roman Bedime ist nach seiner Schulter-OP noch nicht in Sicht. Auf Berliner Seite wird Echodas wohl frühestens nach der Länderspielpause zurückkehren.

Alte Bekannte: Der gebürtige Berliner Roman Bedime wurde bei Tiger Kreuzberg und den Berlin Braves groß, ist aber aktuell eben verletzt.

Zahlen, bitte: Chemnitz ist – nicht zuletzt dank einer traumhaften Zweier-Quote von 60,7 Prozent – mit im Schnitt 90,1 Punkten das offensivstärkste Team in der easyCredit BBL; Berlin steht mit 86,7 Punkten pro Spiel auf Rang sechs. Aber die Albatrosse stellen mit im Schnitt nur 80,3 Gegenpunkten hinter Bonn und München die drittbeste Defense, die vor allem bei den Siegen gegen diese beiden besonders effektiv arbeitete: Die Bayern machten nur 61 und Bonn nur 70 Punkte gegen Berlin. Hier stehen die NINERS mit 85,6 Gegenpunkten auf Rang 14 der Tabelle. Einig sind sie sich dafür in einer mannschaftsdienlichen Spielweise. Denn mit 21,0 (Berlin) und 19,3 Assists pro Spiel (Chemnitz) stehen sich zwei der passstärksten Teams gegenüber.

Die ewige Bilanz: Seit Chemnitz' Aufstieg 2020 hat Berlin von zwanzig Duellen 16 gewonnen. Auch in eigener Halle hat Chemnitz von sieben Begegnungen nur zwei gegen ALBA gewonnen. Der Heimvorteil scheint bei diesem Derby ohnehin keine große Rolle zu spielen. In der vergangenen Saison gewannen die NINERS am 5. Spieltag in Berlin 81:78, dafür gewannen die Albatrosse am 30. Spieltag 103:81 in Chemnitz.

Im Blick des Bundestrainers: Neben den aktuellen Berlinern Jonas Mattisseck, Malte Delow und Norris Agbakoko nominierte Alex Mumbru in Oscar da Silva und Louis Olinde auch zwei Ex-Berliner für die kommenden WM-Qualifikationsspiele. Mit Nelson Weidemann ist zudem ein ehemaliger Chemnitzer Spieler dabei. Der ist zwar zusätzlich auch ein Berliner, spielte aber nur in der Jugend für ALBA. Viele hatten nach seinen letzten Leistungen auch Jack Kayil im DBB-Aufgebot erwartet. Der 19-Jährige wollte jedoch ursprünglich die Länderspielpause in Absprache mit ALBA und dem DBB nutzen, um sich in den USA bei seinem zukünftigen College-Team Gonzaga vorzustellen. Dieser Ausflug findet jetzt allerdings nicht statt, so dass Kayil kurzfristig noch in den vorläufigen Kader berufen worden ist.

In Europa und weltweit &nbsp;– German Basketball is mad sexy: Die Mission Titelverteidigung bei der Basketball Weltmeisterschaft 2027 startet kommenden Freitag. Wer hätte das vor gut drei Jahren für möglich gehalten?! Aber auch für den Weltmeister gilt: Alles auf Anfang. Erstmal steht für das deutsche Nationalteam die Qualifikation für das Turnier in Katar an. Erster Gegner ist Israel bei einem Heimspiel in Ulm, dann geht es nach und gegen Zypern. Bis dahin wird und muss Nationaltrainer Mumbru den Kader (siehe oben) noch ein wenig ausdünnen, aber bei der Auswahl, gibt es sicher einfachere Aufgaben.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 23. November, ab 17:45 Uhr live hier bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Michael Körner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und überträgt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals, der Toyota Damen Basketball Bundesliga sowie Spiele der Basketball Champions League, der amerikanischen Collegeliga NCAA und der ING 3x3 Tour aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sind. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TV verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

NINERS ChemnitzCHE

Final score

ALBA BERLINBER