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Das ist ein Sieg, es steht 1:0. Es war sehr wichtig für uns, gut in die Serie zu starten und uns selbst da reinzubringen. Nun starten wir bei Null im nächsten Spiel binnen 48 Stunden. Wir müssen wieder fokussiert sein und uns reinhängen. Ein paar Kleinigkeiten haben mir nicht gefallen, aber als Team haben wir gut funktioniert. Manchmal haben wir nicht gut kommuniziert, aber das Energielevel, das Rebounding und das Teilen des Balles war sehr wichtig. Die Verletzung von Obst scheint zum Glück nur eine Prellung zu sein

FC Bayern München Basketball

Gratulation zu einem sehr verdienten Sieg. Natürlich ist unsere Rotation limitiert. Die Intensität war da, aber du musst die zweiten Chancen wegnehmen. Die Differenz war elf Punkte, wir haben drei, vier Situationen, wo wir 22 Sekunden gut verteidigen und dann jemanden vergessen. Das ist ein Mindset, das sind wieder sechs Punkte. Wir haben zwei, drei Situationen, wo wir nicht foulen. Alles das zusammen – wenn wir ein besseres Resultat haben wollen, wenn wir mithalten wollen, dann muss alles perfekt sein. Wir brauchen außerdem mehr Spielern mehr Offensive, das war heute nicht genug. Aber ein sehr verdienter Sieg für Bayern.

BG Göttingen

BMW Park München

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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Favorit sorgt in der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse: München besiegt Göttingen 87:67

Der FC Bayern München gewinnt als erstes besser gesetztes Team in einer Viertelfinalserie dieser Playoffs. Beim Heimsieg vor über 6.000 Zuschauern sorgen die Gastgeber nach der Pause für die Entscheidung. Die BG Göttingen wehrt sich aufopferungsvoll und nimmt am Donnerstag erneut Anlauf gegen den Favoriten, bei dem Ognjen Jaramaz mit einem disqualifizierenden Foul vom Feld musste.

Stand: FC Bayern München (3) - BG Göttingen (6) 1-0

Spielverlauf: Göttingen arbeitete sich nach langsamem Start rein ins Spiel (12:14, siebte Minute), doch München legte noch einen 7:0-Lauf hin und beendete das erste Viertel mit 21:14. Das zweite begann die BG besser und glich schnell zum 21:21 aus; zudem wurde Ognjen Jaramaz in der zwölften Minute aufgrund eines Fouls an Mark Smith disqualifiziert. Auch danach hielt sich Göttingen offensiv ran, aber die Gastgeber erspielten sich mit Geduld eine 44:36-Führung bis zur Pause.Und nach dieser sorgte München für klare Verhältnisse, Mitte des dritten Viertels erhöhte Niklas Wimberg per Dreier auf 56:40. Die Auszeit von Roel Moors brachte zwar etwas Ruhe, aber keinen Umschwung mehr ins Spiel. Im letzten Abschnitt führte München zweitweise mit 21 Punkten (75:54, 34.) und fuhr souverän den ersten Sieg in der Serie ein.

Duell im Fokus: Vorwiegend kümmerte sich Nationalspieler Nick Weiler-Babb um den gegnerischen Topscorere Mark Smith. Smith war mit 16 Punkten erfolgreichster Werfer des Spiels, aber alle machte er in der ersten Hälfte. Dazu griff er sich fünf Rebounds und traf vier seiner fünf Dreier. Weiler-Babb hatte neben seiner defensiven Aufgabe gegen Smith sogar noch Kraft, selbst in der Offensive zu glänzen.

Spieler der Partie: Bei München punkteten zehn von elf eingesetzten Spielern - Jaramaz stand ja nur gut drei Minuten auf dem Feld, D.J. Seeley kam nicht zum Einsatz. Die meisten Punkte im roten Trikot machte Weiler-Babb mit 15, der vor allem nach der Pause mit Dreiern glänzte (drei von fünf Dreier). Dazu holte er sich drei Rebounds und verteilte vier Assists.

Zahlen, bitte: Assists waren in der regulären Saison nicht unbedingt eine Stärke von München (16,4 Assists pro Spiel, Rang 17 in der Liga). Mit 23 Vorlagen legten sie eine ordentliche Portion Pässe drauf. Göttingen kam mit zwölf Assists nur knapp auf die Hälfte.

Die Deutschen: Niels Giffey und Isaac Bonga waren mit je zehn Punkten zwei von fünf Spielern des Heimteams, die zweistellig punkteten. Giffey sammelte dazu acht Rebounds ein. Auf der Gegenseite kam Till Pape auf elf Punkte und fünf Rebounds.

Geschenkt gab es nichts: Göttingens Rayshaun Hammonds packt gegen Elias Harris zuFoto: Christina Pahnke

Am Rande der Bande: Bei München fehlten mit Vladimir Lucic, Othello Hunter und Augustine Rubit drei verletzte Spieler, die auch im restlichen Verlauf der Playoffs nicht mehr aufs Parkett zurückkehren werden. Paul Zipser stand ebenfalls nicht im Aufgebot. Ognjen Jaramaz stand nur drei Minuten und vier Sekunden auf dem Parkett, bis er aufgrund eines Fouls an Mark Smith disqualifiziert wurde.

Courtside: Der Auflauf an prominenten Gästen unter über 6.000 Zuschauern in München konnte sich sehen lassen, allein aus den Fußball-Abteilungen war fast eine komplette Fünf vertreten: Neben Jamal Musiala und Alphonso Davies auch Lina Magull und Sarah Zadrazil. Als fünfter Mann zwar kein Fußballer, aber ein waschechter Bayer, der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber.

Was wir im ersten Spiel gelernt haben: "Ob klein, ob groß - Hauptsache physisch." Das gab Göttingens Trainer Roel Moors vor dem Spiel am Mikrofon bei Magenta Sport als Herangehensweise aus und daran hielt sich sein Team. Trotzdem müssen die Veilchen in den folgenden Spielen defensiv zulegen, gerade da München mit der Tiefe der Bank und mit den individuellen Qualitäten klar im Vorteil liegt. Eine noch detailliertere Einschätzung der Serie gibt Stefan Koch in seiner Kolumne.

Wie geht's weiter: Schon am Donnerstag gibt es Spiel zwei im Audi Dome, für das dritte geht es am Sonntag nach Göttingen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.

Fehlende Veteranen, starke Nationalspieler: Favorit München empfängt Außenseiter Göttingen

Stand: FC Bayern München (3) - BG Göttingen (6) 0-0

Status Quo: Es ist die erste Playoff-Serie zwischen dem FC Bayern Basketball und der BG Göttingen überhaupt. München ist zwar der klare Favorit, hat aber die drei letzten Spiele der Hauptrunde verloren, darunter am 30. April auch das Rückspiel in Göttingen. Allerdings stand zu dem Zeitpunkt bereits fest, dass München die Hauptrunde als Dritter beenden würde und gönnte deshalb angeschlagenen Profis eine Pause. Göttingen dagegen, das erstmals seit zwölf Jahren in der Postseason steht, hatte noch Chancen auf den fünften oder vierten Platz und konnte die Akkus nicht derart aufladen.

Die besondere Brisanz: Der FC Bayern hat kürzlich verkündet, dass Kapitän Vladimir Lucic (Hand-OP) und Center Othello Hunter (Bandscheibenvorfall) für die gesamten Playoffs ausfallen werden. Natürlich ist der Münchener Kader sehr tief, aber damit fehlen neben dem seit dem Pokalwochenende verletzten Augustine Rubit zwei weitere Veteranen – und das in der wichtigsten Phase der Saison. Wie bereits erwähnt haben die Bayern sich am Ende der Hauptrunde etwas geschont, was es auch in früheren Saisons beispielsweise wegen der Euroleague-Viertelfinals gab, aber gerade erfahrene Profis wie Lucic sorgten zum Start der BBL-Postseason dann dafür, dass ein paar Gänge hochgeschaltet wurde. Klappt das nun ebenso?

Aber auch bei den Veilchen gibt es Sorgenfältchen: Im letzten Hauptrundenspiel gegen Frankfurt fehlte Center Rayshaun Hammonds wegen Rückenproblemen, und auch Aufbau Harald Frey schied im dritten Viertel mit Beschwerden im Rücken aus.

Kochs Nachschlag: Stefan Koch blickt in seiner Kolumne unter anderem auf die Serie der Bayern gegen Göttingen voraus.

Hinter Rayshaun Hammonds und Harald Frey standen in dieser Woche noch Fragezeichen. (Foto: Swen Pförtner)

Zahlen, bitte: Und die Kadertiefe zeigt sich auch daran, wie lange die Profis auf dem Feld ackern müssen: Göttingens Javon Bess (31:37 Minuten) stand in der Hauptrunde im Schnitt länger auf dem Parkett als jeder andere Akteur aus den acht Playoff-Teams, und fünf Göttinger spielen länger als Münchens Spitzenreiter Nick Weiler-Babb (22:09 Minuten).

Anzahl der Pflichtspiele: München hat von den acht Playoff-Teams mit 72 Pflichtspielen die meisten absolviert, Göttingen dagegen mit 38 zusammen mit Oldenburg die wenigsten.

Duell im Fokus: Andi Obst und Mark Smith sind die beiden Spieler, die in ihren Teams die meisten Dreier genommen und auch getroffen haben. Obst netzte 57 seiner 141 Dreierversuche (40,4 Prozent), Smith 72 von 197 (36,6 Prozent). Zu einem direkten Duell wird es wahrscheinlich aber nicht kommen. Warum? Nun ja, Smith ist zwar Shooting Guard, erinnert mit seinen 1,93 Metern und 102 Kilos aber an Kraftpaket Marcos Knight (2020 für Ludwigsburg MVP des Final-Turniers) und holte in der Hauptrunde im Schnitt 7,1 Rebounds, ligaweit der zweitbeste Wert aller Spieler. Das schreit auf Seiten der Bayern eher nach einem größeren Flügelspieler wie Isaac Bonga oder Niels Giffey als Verteidiger.

Münchens X-Faktor: Power Forward Elias Harris musste wegen einer Fußverletzung 13 Wochen aussetzen, lief aber bei den letzten beiden Partien der Hauptrunde wieder auf. Diese Partien gegen Heidelberg und in Oldenburg gingen zwar verloren, aber gerade nach dem Ausfall von Othello Hunter könnte der erfahrene Harris (33 Jahre, 209 BBL-Spiele, 2,03 Meter) als Wühler unter dem Korb noch sehr wichtig werden. Dass er nach einem Jahr in Japan immer noch weiß, wo der Korb hängt, demonstrierte der Rückkehrer gleich im ersten Saisonspiel mit 21 Punkten gegen Crailsheim.

Elias Harris ist wieder fit und könnte zum Münchener X-Faktor entwickeln. ( Foto: Steffen Eirich)

Meilensteine: Paul Zipser braucht noch zwei verwandelte Dreier bis zur Marke von 200. Niels Giffey könnte mit vier Offensiv-Rebounds die 250 voll machen und Göttingens Harper Kamp ist noch fünf Rebounds von der 750er-Grenze entfernt.

Im Blick des Bundestrainers: Es ist klar, dass aufgrund der Ausfälle in München die anderen Profis mehr Verantwortung übernehmen werden müssen, darunter vor allem auch die einheimischen Akteure. Und der Blick auf die deutschen Nationalspieler im Kader verdeutlicht die Kräfteverhältnisse in dieser Serie. Bei Göttingen lief lediglich Mathis Mönnighoff 2012 in fünf Partien im Trikot der A-Nationalmannschaft auf, die Bayern dagegen haben sieben Spieler, die zusammen bereits 271 Länderspiele für die DBB-Auswahl absolviert haben:

Isaac Bonga (21), Niels Giffey (94), Elias Harris (36), Andreas Obst (52), Nick Weiler-Babb (11), Niklas Wimberg (14) und Paul Zipser (43).

Die Saisonduelle: Ende Januar gab es ein 105:74 für München (Highlights), aber wie oben erwähnt gewann Göttingen drei Monate später nach 14 Führungswechseln mit 83:75, wobei den Bayern viele Rotationsspieler fehlten (Cash Winston, Corey Walden, Niklas Wimberg, Vlado Lucic, Elias Harris, Augustine Rubit, Othello Hunter):

https://www.youtube.com/watch?v=uT6mdMQRHm8

Ewige Bilanz: Von 21 Duellen seit 2012 gewann München 17 und Göttingen vier.

Am Rande der Bande: Bei beiden Trainern gibt es Gerüchte, dass sie nach der Saison wechseln, Andrea Trinchieri nach Bologna in der italienischen Heimat, Roel Moors wird mit Klubs aus Frankreich in Verbindung gebracht.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 20.15 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Es kommentiert Michael Körner mit Pascal Roller als Experten.  Jan Lüdeke führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

FC Bayern München BasketballFCB

Final score

BG GöttingenGOT