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Es war ein verdienter Sieg für Ulm. Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Es gab sehr viele gute und positive Sachen, aber auch Sachen, an denen wir weiterarbeiten müssen. Wir sind zu weich angefangen, haben das aber gedreht und im zweiten und dritten Viertel mit viel Intensität gespielt. Im vierten Viertel geht die Intensität von Ulm nach oben, und wir stecken unsere Energie in Sachen, die uns nicht weiterhelfen. Es freut mich sehr, dass wir mit Intensität und Aggressivität gespielt haben; wir haben hart gearbeitet. Das muss die Basis sein. Aber wir müssen im Training und im Spiel die Energie auf die richtigen Sachen lenken und dürfen den Fokus nicht verlieren.

BG Göttingen

Glückwunsch an meine Spieler zum Sieg. Wir wussten aus der Vergangenheit, wie schwierig es ist, hier zu bestehen. Und so war das heute auch. Wir haben erst im letzten Viertel defensiv etwas besser ausgesehen als vorher. Gerade im dritten Viertel war das nicht der Fall. Göttingen hat das super gemacht und unsere Schwächen ausgenutzt. Wir haben den Ball offensiv sehr lange gehalten und uns dann in Einzelaktionen verstrickt. Als wir in der ersten Halbzeit ein paar Momente hatten, in denen wir davonziehen konnten, haben ein paar Spieler Offensiv-Rebounds geholt und sind zu zweiten Chancen gekommen. Es hat uns gefreut, dass Fedor Zugic ein gutes Spiel gemacht hat, wir aber trotzdem den Sieg geholt haben und wünschen Göttingen international genauso wie national viel Erfolg.

ratiopharm ulm

Sparkassen Arena Göttingen

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

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Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Ulm dreht die Partie im Schlussviertel und siegt bei der BG Göttingen

Meister ratiopharm ulm hat am 15. Spieltag der easycredit BBL einen 100:90-Auswärtserfolg bei der BG Göttingen gefeiert. Die Veilchen liegen im dritten Viertel mit acht Punkten in Führung, müssen das Schlussviertel aber mit 19:34 abgeben. Durch den Sieg festigt Ulm den zweiten Tabellenplatz, Göttingen hängt mit nur drei Siegen auf Rang 15 weiter im Keller des Tableaus fest. Bester Werfer des Abends ist Ulms Karim Jallow, der 17 seiner 25 Punkte im Schlussviertel erzielt.

Spielverlauf und Wendepunkt: Lange sah es nach einer großen Überraschung aus, denn die BG Göttingen lieferte dem Favoriten aus Ulm über drei Viertel einen harten Kampf. Nach einer weitgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der sich Ulm zunächst auf bis zu zehn Punkten absetzen konnte, übernahmen die Veilchen im dritten Viertel sogar erstmals die Führung. Center Karlis Silins per Dreier und Osaro Rich mit einem Korbleger im Fastbreak waren es, die für das zwischenzeitliche 52:50 sorgten. Erneut der stark aufspielende Rich sorgte mit insgesamt sechs Zählern in Serie für eine kleines Polster, das vom ehemaligen Ulmer Fedor Zugic sogar auf sechs Punkte ausgebaut wurde (58:52; 25. Minute).

Doch dann schlug die Stunde von Karim Jallow. Ulms Forward fing im Schlussviertel so richtig Feuer und war von keinem Göttinger zu halten. Der ehemalige Nationalspieler punkte beim Zug zum Korb, von der Freiwurflinie und erzielte im Schlussviertel sagenhafte 17 Punkte. Da die BG selbst nur auf 19 Zähler kam, war das im drittel Viertel erspielte Polster doch zu klein, um einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.

Duell im Fokus: Karlis Silins und Trevion Williams lieferten sich auf der Center-Position ein begeisterndes Duell. Göttingens Lette bewies, dass er nicht nur unter den Körben eine Macht ist und netzte insgesamt vier Dreier ein. Am Ende standen bei ihm 21 Punkte und vier Rebounds im Boxscore. Den Dreier hatte Williams zwar nicht im Repertoire, doch der US-Amerikaner begeisterte mit seinen starken Allround-Fähigkeiten. Neben 16 Punkten sammelte Williams starke zwölf Rebounds ein und setzte seine Mitspieler mit sieben Assists ein ums andere Mal sehenswert in Szene. Nicht ohne Grund war der Ulmer Center also der effektivste Mann des Abends.

Trevison Williams im direkten Duell mit Göttingens Karlis Silins (Foto: Swen Pförtner)

Zahlen, bitte: "Mit 20 Ballverlusten kannst du kaum ein Spiel gewinnen." Dieser geflügelte Satz bewahrheitete sich an diesem Samstagabend für die BG Göttingen, die den Ball insgesamt 20 Mal verloren. Auch 54 zugelassene Punkte in der eigenen Zone sind schlicht und ergreifend zu viel.

Spieler des Spiels: 17 Punkte im Schlussviertel? Einen Fünf-Punkte-Rückstand in einen soliden Sieg mit zehn Punkten Vorsprung gedreht? Keine Frage, Karim Jallow war der Spieler des Spiels!

Die Deutschen: Neben Jallow sorgte ein weiterer Deutscher für Aufsehen: Osaro Rich! Göttingens Shooting Guard legte mit 16 Punkten ein neues Career-High in seiner BBL-Karriere auf. Der Neuzugang aus Hamburg schnappte sich zusätzlich vier Rebounds und war somit nach Silins zweieffektivster Göttinger.

Wie geht’s weiter: Göttingen spielt während der Woche im FIBA Europe Cup zuhause gegen den FC Porto, ehe es am Wochenende in der easycredit BBL gegen den niedersächsischen Rivalen aus Oldenburg geht. Ulm hingegen reist im EuroCup nach Wroclaw und spielt in der Liga als nächstes zuhause gegen Vechta.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.

Zwiespältiges Wiedersehen für Zach Ensminger und Fedor Zugic: Ulm als klarer Favorit nach Göttingen

Status Quo: Die Freude über den Verlängerungssieg in Heidelberg währte in Göttingen nur drei Tage. Nach der krachenden 82:110-Derbypleite in Braunschweig ist die Laune an der Leine zum Jahreswechsel wieder im Keller. Es wird immer deutlicher, dass die Göttinger (mit drei Siegen und neun Niederlagen Drittletzter) in dieser Form vom Abstieg bedroht sind. Die Ulmer sind unterdessen nach ihrem Sieg im Nachholspiel gegen Braunschweig mit jetzt 11:3 Siegen wieder auf Schlagdistanz zum Tabellenführer Chemnitz und fahren in ihrer „Südniedersachsen-Woche“ entsprechend als klarer Favorit nach Göttingen.

Die besondere Brisanz: Göttingen muss den Abwärtstrend stoppen, hat nur zwei der vergangenen zehn Spiele gewonnen. Ulm hingegen war in sieben von zehn Spielen siegreich und kann mit einem weiteren Erfolg gegen Göttingen zumindest vorübergehend nach Siegen zu Spitzenreiter Chemnitz aufschließen.&nbsp;

Duell im Fokus: Fedor Zugic kam 2021 im Alter von 17 Jahren als europäisches Top-Talent nach Ulm, wo der junge Montenegriner aber trotz einiger Highlights in der Meistersaison nicht über zwölf Minuten pro Spiel hinauskam und deshalb im Sommer nach Göttingen wechselte. Bei den „Veilchen“ spielt der mittlerweile 20-Jährige immerhin schon 21 Minuten pro Spiel und ist zuletzt nach der Entlassung von Deondre Burns sogar in die erste Fünf aufgerückt. Die Chance, den Ulmer zu zeigen, dass es ein Fehler war, ihn im Sommer ziehen zu lassen, ist aktuell besonders groß, weil auf seiner Position zwei ihn Ulm Dakota Mathias verletzt ist und Zugic sich „nur“ mit Thomas Klepeisz auseinandersetzen muss, den er aus den letzten beiden Jahren vor sich hatte.&nbsp;

Fedor Zugic gewann im Sommer mit Ulm und Juan Nunez die Deutsche Meisterschaft. (Foto: Harry Langer)

Alte Bekannte: Zach Ensminger kam 2017 zusammen mit seinem Vater Chris Ensminger nach Ulm. Papa Chris koordiniert seitdem die Ulmer Nachwuchsarbeit. Sohn Zach durchlief drei Jahre lang die Ulmer Jugend, um sich mit 20 dem ProA-Ligisten Artland Dragons, 2002 den Telekom Baskets Bonn und im vergangenen Sommer der BG Göttingen anzuschließen. Doch nicht nur, weil sein Vater weiter ein „Ulmer“ ist, hat Sohn Zach noch einen Koffer in Ulm: Sein BBL-Debüt der junge Spielmacher vor dreieinhalb Jahren als 18-Jähriger im Ulmer Trikot.

Zahlen, bitte: Mit im Schnitt nur 9,4 Offensivrebounds sind Ulm und Göttingen Schlusslicht der diesbezüglichen BBL-Statistik. Bei den Ulmern kann man das mit der hohen Wurfquote von 53 Prozent (BBL-Spitzenwert) erklären: Für ein Team, das so gut trifft, ergeben sich logischerweise nur wenige Abpraller am offensiven Brett. Bedenklicher sind die fehlenden Offensivrebounds auf Göttinger Seite, denn die „Veilchen“ treffen ihre Würfe mit 47,4 Prozent allenfalls mittelmäßig.

Die Ewige Bilanz: Ulm führt in der ewigen Bilanz mit 21:9 Siegen, hat aber aus der vergangenen Saison in Göttingen noch eine Rechnung offen, denn die „Veilchen“ warfen den späteren Meister mit 86:82 aus dem Pokal-Achtelfinale und am zweiten BBL-Spieltag gewann Göttingen sogar 93:84 in Ulm. Der Ulmer 108:101-Sieg im Rückspiel nach Verlängerung reicht da als Revanche noch nicht aus.&nbsp;

Weise Worte: „Ulm hat eine sehr gute Mischung aus erfahrenen und jungen, talentierten Spielern. Es ist ein sehr komplettes Team mit vielseitigen Akteuren. Sie können mit jeder Mannschaft in der Liga mithalten, und es ist keine Überraschung, dass sie dort oben stehen“, sagt BG-Assistenztrainer Kenneth Desloovere über die Ulmer und, mit Blick auf das klar verlorene Derby in Braunschweig: „Unsere Fans erwarten keine Wunder, aber wenn wir einfach aufhören zu spielen, so wie in Braunschweig, ist es klar, dass sie enttäuscht sind. Wir müssen mit mehr Stolz verteidigen und dürfen uns nicht darauf verlassen, dass wir unsere Würfe treffen.“

Es ist alles Gold, was glänzt: Inzwischen im spanischen Granada aktiv, schaut David Krämer immer noch mit einem Auge auf seinen ehemaligen Klub ratiopharm ulm. Von 2014 bis 2019 spielte der heute 26-Jährige im NBBL- und Farmteam der Ulmer, Ende Dezember 2015 debütierte Krämer als 18-Jähriger in der BBL und kam anschließend auf insgesamt 90 Erstligaspiele für Ulm. Somit können sich die Spatzen damit rühmen, einen Weltmeister ausgebildet zu haben, denn David Krämer war bekanntlich Teil der A-Nationalmannschaft... die im September den Weltmeistertitel holte!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag, 6. Januar, ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Henning Kuhl. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

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Final score

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